Die deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen stehen angesichts der komplizierten geopolitischen Lage aktuell vor besonderen Herausforderungen. Nicht erst durch die Formulierung der „China-Strategie“ der deutschen Bundesregierung wird der Begriff „DeRisking“ immer öfter angeführt, Abkopplungstendenzen der deutschen von der chinesischen Wirtschaft werden auch in der Praxis offenbar. Bei dem Diskurs über das Für und Wider der Reduzierung von Abhängigkeiten vom
chinesischen Markt werden in Deutschland lebende und arbeitende Chinesen jedoch oft aus den Augen verloren.
Thomas Heberer und Anna Shpakovskaya sind in ihrer Analyse, die auch in der Reihe „DCW-Businesspraxis“ erschienen ist, der Frage nachgegangen, wie attraktiv das Investitionsumfeld in NRW aus Sicht chinesischer Unternehmerinnen und Unternehmer ist.
Die Deutsch-Chinesische Wirtschaftsvereinigung e.V. lädt Sie herzlich ein zum Business-Gespräch China „Investieren oder nicht investieren?“ – Wie chinesische Unternehmen das Investitionsumfeld in NRW sehen
mit Thomas Heberer und Anna Shpakovskaya, Universität Duisburg-Essen
am 16. Januar 2024 um 10:00 Uhr (MEZ)
online (Zoom)
Prof. Dr. Thomas Heberer ist Seniorprofessor für Politik und Gesellschaft Chinas an der Universität DuisburgEssen und beschäftigt sich wissenschaftlich mit Themen wie Außenpolitik Chinas und deutsch-chinesische Beziehungen, ländliche Entwicklung und Urbanisierung in China, chinesische Nationalitätenpolitik, strategisches Handeln privater chinesischer Unternehmer oder neue Formen politischer Repräsentation in China durch neue soziale Medien.
Dr. Anna Shpakovskaya ist Postdoktorandin am Institut für Ostasienwissenschaften der Universität
Duisburg-Essen und befasst sich unter anderem mit Internationalen Humanitären Bewegungen, dem Beziehungsgefüge EU–China, der „Belt and Road“- Initiative, Städtediplomatie sowie Digitalisierung und Wasserstoffkooperation.