„Wir leben alle im gleichen Dorf“ – Jubiläumsfeier zum 70igsten Geburtstag der CPAFFC mit Xi Jinping

 

Peking. Über 450 Staatsgäste sind angereist, mehr als 360 davon aus über 120 Ländern der Welt, darunter viele Regierungschefs, Ex-Ministerpräsidenten, Diplomaten und Politiker. Dennoch ist die Atmosphäre locker, entspannt, fröhlich und freundlich.

Alle Gäste, die heute dabei sind, sind Freunde. Die „Chinese People´s association for friendship with foreign countries (CPAFFC)“, kurz auch chinesische Freundschaftsgesellschaft genannt, hat eingeladen. Zahlreiche ehemalige und ebenso aktuelle hochrangige chinesische Politiker sind ebenfalls gekommen, unter anderem Pekings Parteichef und Mitglied des Ständigen Ausschuss des Politbüros der Kommunistischen Partei Chinas Cai Qi, der stellvertretende Staatspräsident Han Zheng und Wang Yi, Chinas langjähriger Außenminister.

Auch der chinesische Parteichef und Staatspräsident Xi Jinping erweist der Freundschaftsgesellschaft die Ehre und er empfängt auch einige ihrer ausländischen Gäste zu einer Freundschafts-Konferenz.

ADCG-Vizepräsident Felix Kurz und Kurt Karst, der Vorsitzende der GDCF Mainz/Wiesbaden und Gründungspräsident der ADCG, waren ebenfalls zur Konferenz mit Xi Jinping in die Große Halle des Volkes in Peking eingeladen. Xi´s Botschaft an diesem Tag ist deutlich. Die Welt befinde sich an einer Kreuzung und die Menschen würden entscheiden, in welche Richtung es geht, sagt er. Er betont ausdrücklich die Menschen. Von Regierungen spricht er nicht.

„China wünscht sich“, so Xi, „mit allen Völkern der Welt freundschaftliche Beziehungen, denn wir leben alle zusammen auf dem Planet Erde, alle im gleichen Dorf und bilden so eine Schicksalsgemeinschaft.“ Wir Menschen könnten zumindest jetzt noch nicht auf einen anderen Planeten umziehen und genau deshalb müssten wir unseren Planeten schützen und „dafür müssen wir uns gemeinsam anstrengen“, sagt Xi.

Noch eine weitere Botschaft ist dem chinesischen Staatspräsidenten an diesem Tag gegenüber seinen Gästen wichtig. China habe nie ein Land überfallen und China wolle auch nicht die Welt beherrschen. „Jeder kann nach seiner eigenen Philosophie leben, doch niemand soll den anderen als Gegner betrachten“, betont er. „Nur eine freundschaftliche Welt ist eine friedliche Welt“, ist sein Fazit. Damit sich die Welt ein besseres Bild von China machen kann, hat Xi in einem ersten Schritt 50.000 amerikanische und auch 10.000 französische Studenten nach China eingeladen.

Die Anwesenheit von Xi zeigt einmal mehr die Bedeutung der CPAFFC, die insbesondere von deutschen Behörden in ihrer Bedeutung nach wie vor unterschätzt wird. Auch das Abendbankett mit Außenminister Wang Yi, zu dem der Präsident der Freundschaftsgesellschaft Yang Wanming ins berühmte Diaoyutai-Gästehaus der Regierung eingeladen hat, macht dies deutlich. Als einen Schwerpunkt, so Yang

Wanming, werde seine Gesellschaft in den kommenden Jahren den Jugendaustausch massiv unterstützen und ausbauen. Die jungen Menschen der Welt sollen China aus eigenen Erfahrungen kennenlernen, denn das Bild von China, dass insbesondere Medien der westlichen Länder zeichnen, habe nichts mit der Realität in seinem Land zu tun, sagt Yang selbstbewusst und gutgelaunt.

Fotos:

1. ADCG-Vizepräsident Felix Kurz mit Außenminister Wang Yi und CPAFFC-Präsident Yang Wanming